Nachdem wir gestern mit Verspätung in Danang angekommen sind, ging es zur Freude Aller erstmal Essen.
Danang ist eine Stadt in der Mitte Vietnams und berühmt für ihre Strände und dir Straßen an diesen entlang. Durch ihre Lage ist die Stadt aber auch häufig Opfer schwerer Stürme und Flutwellen. Danang ist Partnerstadt Hai Phongs, Hanas Heimatstadt, und hat 485000 Einwohner (als Provinz etwa doppelt so viele). Nicht nur wettertechnisch herrscht hier ein anderes Klima, auch der Verkehr ist deutlich überschaubarer und die Stadt gilt als eine der saubersten Vietnams (das ist mir jedoch so direkt nicht aufgefallen). Leider hat es am folgenden Tag (Heute) geregnet, sodass die Bilder eine deutlich trübere Stimmung zeigen.
Nachdem wir einen Freund Hanas Familie besucht haben, konnten wir uns die Tempelanlage auf der Halbinsel Son Tra samt der 67m hohen Bodhisattva-Statue ansehen.
Nach vorzüglichem Mittagessen bei besagtem Familienfreund (samt dessen Familie versteht sich) ging es weiter Richtung Hoi An. Bevor wir dort ankommen sollten, gab es jedoch noch einige Stops im "Steindorf", einem Ort, der sich quasi vollständig der Steinverarbeitung verschrieben hat. Neben einer Reihe nicht enden wollender Steinläden gab es dort auch eine "Höllenhöhle" und einen Pagodenweg, der mehrere, immer höher gelegene Pagoden verband. Beides musste über Stufensteigen bewältigt werden. In der Höllenhöhle wurdrn, der buddhistischen Lehre entsprechend, etliche Sünden und deren Bestrafung im Jenseits symbolisiert, während die Höhle immer tiefer führte. Es gab aber auch einen steilen und schmalen Weg aufwärts, der, vorbei an mehreren Schreinen, bis fast ganz auf den Berg hinauf führte. Von dort hatte man eine weite Sicht und vielleicht auch Einsicht.
Hoi An ist, unter anderem, dafür berühmt, dass man dort maßgeschneiderte Anzüge und Kleider bekommt, die ca. 1 Stunde nach Maßnahme fertig sind. Da "unser" Schneider heute nicht vor Ort war, werden wir uns bis morgen gedulden müssen, die Sachen werden dann ins Hotel geliefert. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Altstadt, die zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Auch diese haben wir uns angesehen, traditionell per Fahrradtaxi. In den alten Gebäuden sind inzwischen hauptsächlich Geschäfte für Touristen und das eigentliche kulturelle Erbe muss man ein wenig suchen. Dafür ist die Gegend im Dunkeln jedoch von vielen Laternen und Lampions wunderschön beleuchtet und hat auch kulinarisch einiges zu bieten.
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