Unsere Tage in Ho-Chi-Minh City sind um und wir sind gerade beim Check-In auf dem Flughafen. Heute waren wir noch in zwei Pagoden (u.A. "Pagode des Jadekaisers") und im Kriegsmuseum, welches wirklich sehenswert ist. Davon schreibe ich später mehr, hier will ich zunächst ein Fazit zu unserer Zeit hier ziehen.
Ho-Chi-Minh City ist eine sehr interessante und absolut sehenswerte Stadt. Als wahrscheinlich modernste Stadt Vietnams findet man hier eine Mischung aus modernen Hochhäusern und schicken Hotels neben mittleren und kleineren Gebäuden verschiedenster Stilrichtungen (französisch-kolonial, traditionell, modern,...) und Beschaffenheiten (von baufällig oder gar ruinös bis einwandfrei). Eben jene Vielfalt zeigt sich auch bei den Menschen, alles ist vertreten, jung und alt, (wirklich oder gespielt) arm und (wirklich oder gespielt) reich. Während die Stadt im Allgemeinen sehr lebendig und quirlig ist, findet man dennoch auch Oasen der Ruhe und Orte der Entspannung. Das passt auch zur südvietnamesischen Mentalität, die der südeuropäischen ähnlich zu sein schein: Während man auf feste Formen und allzuviel Ordnung weniger Wert legt, haben Genuss und soziale Interaktion große Bedeutung. So kann ein Südvietnamese durchaus seinen Tageslohn in ein gutes Essen investieren, wenn ihm danach ist. Auch eine Kaffeekultur wird gepflegt, wobei der Kaffee wie die meisten Getränke wegen des heißen Klimas auf Eis getrunken wird.
Neben den vielen positiven Seiten Saigons, gibt es einiges, was man in Kauf nehmen muss, wenn man hier Zeit verbringen will. Zum einen ist es, wie in ganz Südvietnam sehr warm oder sogar heiß. Der Januar ist der kälteste Monat und trotzdem hat man des Tags Temperaturen zwischen 20 und 30ºC und meist Sonnenschein. Kältegewohnten Europäern könnte der Sommer hier entsprechend unbekömmlich sein. Und es ist Laut. Immer. Das gilt für die Geräuschkulisse in der Stadt aber auch im Kleinen, z.B. in Restaurants. Ein weiteres Thema ist der Verkehr, zu dem ich ja schon einen gesonderte Post versprochen habe. Generell kann ich jedem Nichtvietnemesen, und sei er noch so Fahrerfahren, nur nachdrücklichst empfehlen, nicht am Straßenverkehr teilzunehmen. Taxis sind günstig und das sinnvollste Verkehrsmittel für alle Nichteinheimischen (und auch einige Einheimische). An Sonsten sind Motorroller das häufigste Verkehrsmittel. Oft bekommt man von einigen Vietnamesen auf der Straße angeboten, deren Roller zu mieten. Auch davon sollte man die Finger lassen. Und ganz ohne Vietnamesisch-Kenntnisse sollte man vielleicht auch nicht nach Vietnam kommen, auch nicht in so eine Weltstadt wie Saigon. Ich hatte selten die Gelegenheit Englisch sprechen zu können, und das auch nur in Restaurants oder größeren Einrichtungen. Einfach mal auf der Straße nach dem Weg fragen wird schwierig. **Ich** habe aber, Gott sei dank, **meine Asiatin**.
Inzwischen sind wir kurz vor dem Schlafengehen im Hotel in Danang. Das Blogschreiben beansprucht einiges an Zeit, und davon haben wir auch hier immer weniger als man gerne hätte. Aber bisher ist es toll hier!
Nachtrag: Bei dem oben geschriebenen habe ich mich weitgehend auf die Besonderheiten Saigons konzentriert. Es gibt daneben noch weitere, grundsätzliche Besonderheiten Vietnams und der Vietnamesen aus der Sicht eines Deutschen, aber das soll Gegenstand eines allgemeinen, abschließenden Fazits werden.
Ho-Chi-Minh City ist eine sehr interessante und absolut sehenswerte Stadt. Als wahrscheinlich modernste Stadt Vietnams findet man hier eine Mischung aus modernen Hochhäusern und schicken Hotels neben mittleren und kleineren Gebäuden verschiedenster Stilrichtungen (französisch-kolonial, traditionell, modern,...) und Beschaffenheiten (von baufällig oder gar ruinös bis einwandfrei). Eben jene Vielfalt zeigt sich auch bei den Menschen, alles ist vertreten, jung und alt, (wirklich oder gespielt) arm und (wirklich oder gespielt) reich. Während die Stadt im Allgemeinen sehr lebendig und quirlig ist, findet man dennoch auch Oasen der Ruhe und Orte der Entspannung. Das passt auch zur südvietnamesischen Mentalität, die der südeuropäischen ähnlich zu sein schein: Während man auf feste Formen und allzuviel Ordnung weniger Wert legt, haben Genuss und soziale Interaktion große Bedeutung. So kann ein Südvietnamese durchaus seinen Tageslohn in ein gutes Essen investieren, wenn ihm danach ist. Auch eine Kaffeekultur wird gepflegt, wobei der Kaffee wie die meisten Getränke wegen des heißen Klimas auf Eis getrunken wird.
Neben den vielen positiven Seiten Saigons, gibt es einiges, was man in Kauf nehmen muss, wenn man hier Zeit verbringen will. Zum einen ist es, wie in ganz Südvietnam sehr warm oder sogar heiß. Der Januar ist der kälteste Monat und trotzdem hat man des Tags Temperaturen zwischen 20 und 30ºC und meist Sonnenschein. Kältegewohnten Europäern könnte der Sommer hier entsprechend unbekömmlich sein. Und es ist Laut. Immer. Das gilt für die Geräuschkulisse in der Stadt aber auch im Kleinen, z.B. in Restaurants. Ein weiteres Thema ist der Verkehr, zu dem ich ja schon einen gesonderte Post versprochen habe. Generell kann ich jedem Nichtvietnemesen, und sei er noch so Fahrerfahren, nur nachdrücklichst empfehlen, nicht am Straßenverkehr teilzunehmen. Taxis sind günstig und das sinnvollste Verkehrsmittel für alle Nichteinheimischen (und auch einige Einheimische). An Sonsten sind Motorroller das häufigste Verkehrsmittel. Oft bekommt man von einigen Vietnamesen auf der Straße angeboten, deren Roller zu mieten. Auch davon sollte man die Finger lassen. Und ganz ohne Vietnamesisch-Kenntnisse sollte man vielleicht auch nicht nach Vietnam kommen, auch nicht in so eine Weltstadt wie Saigon. Ich hatte selten die Gelegenheit Englisch sprechen zu können, und das auch nur in Restaurants oder größeren Einrichtungen. Einfach mal auf der Straße nach dem Weg fragen wird schwierig. **Ich** habe aber, Gott sei dank, **meine Asiatin**.
Inzwischen sind wir kurz vor dem Schlafengehen im Hotel in Danang. Das Blogschreiben beansprucht einiges an Zeit, und davon haben wir auch hier immer weniger als man gerne hätte. Aber bisher ist es toll hier!
Nachtrag: Bei dem oben geschriebenen habe ich mich weitgehend auf die Besonderheiten Saigons konzentriert. Es gibt daneben noch weitere, grundsätzliche Besonderheiten Vietnams und der Vietnamesen aus der Sicht eines Deutschen, aber das soll Gegenstand eines allgemeinen, abschließenden Fazits werden.
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