(Dieser Post ist nach der Reise vervollständigt worden.)
Nach dem bisherigen "Ich war hier.../Ich habe gemacht..." wird es Zeit, etwas mehr über Land und Leute zu erzählen. Hier geht es jetzt um's Essen. Und da es jetzt hier Morgen ist, beginne ich mit dem Frühstück. Zum Frühstück (aber auch bei vielen anderen Gelegenheiten) wird typischerweise Pho gegessen, eine Rinder- bzw. Hühnersuppe (Pho bo / Pho ga) mit Reisnudeln, frischem Gemüse (Lauch, Chili bei Bedarf,...) und Kräutern (Koriander, Minze,...). Dazu kann man Quay stippen, eine Art Brot aus frittiertem Teig. Pho wird fast ausschließlich auswärts gegessen, weil der Aufwand, den Fond aus Knochen aufzukochen, für Einzelpersonen recht hoch ist. Zudem sind die Vietnamesen ein sehr soziales Volk und so versammelt man sich in den kleinen Pho-Restaurants, in Kaffees oder an Straßen und frühstückt gemeinsam. Dabei wird recht laut kommuniziert und durchaus geräschvoll gegessen. Letzteres ist für die Vietnamesen ganz normal, lautes Naseputzen hingegen erregt Aufmerksamkeit.
Übrigens sind sich die Vietnamesen auch nicht zu Schade, kurzfristig auf etwas Bequemlichkeit zu verzichten, und so sind die kleineren Restaurants und Straßenläden meist mit einer Bestuhlung ausgestattet, die wir hier nur aus dem Kindergarten kennen. Das ist hier völlig normal.
Neben den Pho-Suppen gibt es noch ähnliche "suppige" Gerichte, dann aber mit anderen Nudeln und anderen Geschmacksrichtungen.
Mein Eindruck ist, dass die vietnamesische Küche zwei generelle Richtungen kennt: Suppen (also Gerichte mit viel Flüssigkeit) und Gebratenes (also Gerichte mit wenig Flüssigkeit).
Zu letzterem gehören die verschiedenen Rollen (Frühlingsrollen, Sommerrollen,...), Fleisch und Fisch, sowie Salate und Reis.
Diese Gerichte isst man eher mittags und abends. In einigen Restaurants bereitet man das Essen direkt am Tisch zu. Hier waren wir in Hanoi in einem Restaurant, welches schon seit 150 Jahren existiert, und in welchem es nur ein Gericht gibt: Gebratenen Fisch mit Reisnudeln.
Nach dem bisherigen "Ich war hier.../Ich habe gemacht..." wird es Zeit, etwas mehr über Land und Leute zu erzählen. Hier geht es jetzt um's Essen. Und da es jetzt hier Morgen ist, beginne ich mit dem Frühstück. Zum Frühstück (aber auch bei vielen anderen Gelegenheiten) wird typischerweise Pho gegessen, eine Rinder- bzw. Hühnersuppe (Pho bo / Pho ga) mit Reisnudeln, frischem Gemüse (Lauch, Chili bei Bedarf,...) und Kräutern (Koriander, Minze,...). Dazu kann man Quay stippen, eine Art Brot aus frittiertem Teig. Pho wird fast ausschließlich auswärts gegessen, weil der Aufwand, den Fond aus Knochen aufzukochen, für Einzelpersonen recht hoch ist. Zudem sind die Vietnamesen ein sehr soziales Volk und so versammelt man sich in den kleinen Pho-Restaurants, in Kaffees oder an Straßen und frühstückt gemeinsam. Dabei wird recht laut kommuniziert und durchaus geräschvoll gegessen. Letzteres ist für die Vietnamesen ganz normal, lautes Naseputzen hingegen erregt Aufmerksamkeit.
Übrigens sind sich die Vietnamesen auch nicht zu Schade, kurzfristig auf etwas Bequemlichkeit zu verzichten, und so sind die kleineren Restaurants und Straßenläden meist mit einer Bestuhlung ausgestattet, die wir hier nur aus dem Kindergarten kennen. Das ist hier völlig normal.
Neben den Pho-Suppen gibt es noch ähnliche "suppige" Gerichte, dann aber mit anderen Nudeln und anderen Geschmacksrichtungen.
Mein Eindruck ist, dass die vietnamesische Küche zwei generelle Richtungen kennt: Suppen (also Gerichte mit viel Flüssigkeit) und Gebratenes (also Gerichte mit wenig Flüssigkeit).
Zu letzterem gehören die verschiedenen Rollen (Frühlingsrollen, Sommerrollen,...), Fleisch und Fisch, sowie Salate und Reis.
Diese Gerichte isst man eher mittags und abends. In einigen Restaurants bereitet man das Essen direkt am Tisch zu. Hier waren wir in Hanoi in einem Restaurant, welches schon seit 150 Jahren existiert, und in welchem es nur ein Gericht gibt: Gebratenen Fisch mit Reisnudeln.
Außerdem sehr beliebt sind Restaurants, in denen erst gegrillt wird und anschließend Lau gegessen wird, eine Art Fondue mit Fleisch und/oder Meeresfrüchten, Gemüse, Pilzen und Nudeln.
Man beachte, dass die "Feuerstelle" in den Bildern in den Tisch eingelassen ist. So wird aus Restaurantbesuch Erlebnisessen.
Ganz trocken essen die Vietnamesen auch die "nicht-Suppen" nicht, es gibt Dips, meist Fischsauce und Chilisauce. Gerichte mit richtiger Sauce, wie man sie vom "Asiaten um die Ecke" kennt (meist chinesische oder thailändische Küche) sind mir hier selten begegnet. Stetiger Begleiter ist natürlich Reis, entweder in Kornform oder auch als Nudel, gelegentlich sogar als Brei/schleimige Masse.
Die vietnamesische Küche ist deutlich anders als die deutsche Küche und ich finde auch anders als das, was man üblicherweise als asiatische Küche kennt. Ich habe aber keine Probleme (gehabt), hier lecker zu Essen. Im Gegenteil, ich will mehr essen als ich kann...
Man beachte, dass die "Feuerstelle" in den Bildern in den Tisch eingelassen ist. So wird aus Restaurantbesuch Erlebnisessen.
Ganz trocken essen die Vietnamesen auch die "nicht-Suppen" nicht, es gibt Dips, meist Fischsauce und Chilisauce. Gerichte mit richtiger Sauce, wie man sie vom "Asiaten um die Ecke" kennt (meist chinesische oder thailändische Küche) sind mir hier selten begegnet. Stetiger Begleiter ist natürlich Reis, entweder in Kornform oder auch als Nudel, gelegentlich sogar als Brei/schleimige Masse.
Die vietnamesische Küche ist deutlich anders als die deutsche Küche und ich finde auch anders als das, was man üblicherweise als asiatische Küche kennt. Ich habe aber keine Probleme (gehabt), hier lecker zu Essen. Im Gegenteil, ich will mehr essen als ich kann...
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