Ha Long

Wie versprochen der Nachtrag zur Ha Long Bucht.

Was ist das überhaupt?

Die Ha Long Bucht ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Vietnams und Teil des UNESCO Weltkulturerbes. 1969 Kalkfelsen ragen hier aus dem Meer und schaffen eine beeindruckende Kulisse. In der Saison fahren täglich bis zu 700 Schiffe, zumeist auf einer von drei gebräuchlichen Routen, durch die Felslandschaft. Diese ist vor allem im Sommer, bei klarem Wetter, atemberaubend. Wir hatten leider etwas Nebel, was vor allem die Fotos etwas dumpf aussehen lässt, dem Erlebnis aber nicht viel anhaben konnte. Hier also einige Fotos von unserem Trip, "schönere"findet man problemlos im Netz.

Unser Schiff. Wir vier waren die einzigen Passagiere!

Ein Dorf in der Bucht. Die Leute hier lebten von Fischerei, leben inzwischen vom Tourismus und verlassen ihre kleine Welt nur selten.

Ein schwimmender Supermarkt.

Wir vier, hier in einer "Nussschale", einem sehr kleinen Boot, mit dem man die Felsen näher befahren kann.

Einer der berühmtesten Felsen, er ist auch auf Geldscheinen abgebildet.

Ti Top Island. Den Pavillon auf dem Gipfel muss man über viele Stufen ersteigen.

Wenn man oben ist, sieht man so etwas.

Nicht ganz so hoch, auf einer anderen Insel, an einem Höhleneingang.

Die Höhle ist auch für sich sehr beeindruckend.

Zum Thema Schiffe: Bei Wikipedia liest man, dass sich in der Vergangenheit Schiffsunfälle gehäuft haben und dies auf das Alter und den Zustand der Schiffe zurückgeführt wird. Das verwundert bei der Vielzahl der Schiffe auch nicht und vietnamesische Standards unterscheiden sich durchaus von deutschen. Andererseits gibt es auch hier eine Art TÜV für die Schiffe und darüber hinaus sollte man sich nicht so leicht vom Eindruck täuschen lassen. Unser Schiff hätte ich auf 20 Jahre geschätzt, tatsächlich war es erst 8 Jahre alt. Die Meeresluft und die Nutzung sorgen für eine schnelle oberflächliche Alterung, welche von den Betreibern aber nicht als problematisch angesehen wird. Dennoch sollte man sich besser vorher über sein Schiff informieren und vielleicht nicht die billigsten Anbieter auswählen.